60 Prozent Zeitersparnis dank Optimierung des Verzahnungsprozesses

Riemenscheiben, Kerbverzahnungen, Zahnräder usw. – Verzahnungswerkzeuge werden in unzähligen Herstellungsprozessen unterschiedlichster Bauteile gebraucht. Aber wer sie einsetzt, steht häufig unter Druck, möglichst günstige, aber dennoch hochwertige Teile in großer Stückzahl herstellen zu müssen. Als Lieferanten gefragt sind daher Werkzeughersteller, die sowohl effiziente Standardprodukte bieten, als auch mit Rat und Tat zur Seite stehen. So wie die Hommel+Keller Präzisionswerkzeuge GmbH, die aktuell ihren Katalog leistungsstarker HOBit Verzahnungswerkzeuge um Standardprodukte, die ab Lager verfügbar sind, erweitert hat. 

„Bei der Herstellung von Verzahnungen müssen die Geometrien bis aufs µ exakt gefertigt werden, damit die Bauteile perfekt ineinandergreifen. Da sind keine Fehler erlaubt. Hochwertige Verzahnungswerkzeuge spielen da eine Schlüsselrolle“, so Adrian Sunderer, Produktmanager bei der Hommel+Keller Präzisionswerkzeuge GmbH. Deshalb nutzt das Unternehmen aus Aldingen für die Auslegung seiner HOBit Werkzeuge und die Prozessoptimierung nur modernste Technik und setzt auf das langjährige Know-how seiner Fachkräfte. Adrian Sunderer: „So erreichen wir höchste Qualität nach den Anforderungen unserer Kunden. Geometrie und Beschichtung werden optimal aufeinander abgestimmt, so dass deutliche Leistungssteigerungen unserer Werkzeuge erkennbar sind, ganz gleich, ob mit Kühlschmierung, bei der Trockenbearbeitung oder beim Hartfräsen.“ So ermöglicht Hommel+Keller seinen Kunden mit Wälz- und Formfräsern sowie Stoß- und Wälzschälwerkzeugen jeweils mit Bohrung und Schaft optimierte Verzahnungsprozesse.

Standard und individuell

Aktuell hat Hommel+Keller das Sortiment an Standardwerkzeugen erweitert: Wälzfräser aus Vollhartmetall in Standardabmessungen und mit nach DIN genormten Profilen sind in einer großen Vielfalt ab Lager verfügbar. 

Für Wälz- und Formfräser aus Hartmetall mit kundenspezifischen Abmessungen und Profilen garantiert Hommel+Keller eine Lieferzeit von acht Wochen nach Auftragsklarheit. Dazu zählen zum Beispiel Wälzfräser mit Bohrungen von 10 bis 40 mm. Sie gibt es mit Außendurchmessern von 25 bis 100 mm und Gesamtlängen von 20 bis 150 mm. Formfräser sind mit Bohrungen von 22 bis 40 mm in Standardabmessungen mit Außendurchmesser von 63 bis 118 mm und einer Gesamtlänge von 8, 10 und 16 mm verfügbar. Alle Standardprofile und Standardabmessungen, die ab Lager bzw. innerhalb acht Wochen lieferfähig sind, werden im aktuellen Katalog auf der Homepage www.hommel-keller.de/hobit/ zusammengefasst.

Hommel+Keller passt die HOBit Verzahnungswerkzeuge aber auch individuell auf die jeweilige Bearbeitungsaufgabe an und liefert andere Abmessungen und Materialien sowie Werkzeuge zum Wälzstoßen und Wälzschälen auf Anfrage.

Anwendungsbeispiel

Wie deutlich sich mit HOBit Werkzeugen Verzahnungsprozesse optimieren und Bearbeitungsergebnisse verbessern lassen, zeigt ein Beispiel. Beim Verzahnen eines Zahnriemenrades aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung (3.3547; Teilung T = 3,0 mm; Zähnezahl z = 48; Verzahnungsbreite b = 17,0 mm) bestand nach erster Analyse des bestehenden Prozesses durch die Experten von Hommel+Keller deutliches Verbesserungspotenzial. „Das Problem war: Der Fräser drückte eher, als dass er schnitt, und verschliss dabei sehr schnell“, schildert Adrian Sunderer. „Bei erhöhtem Vorschub konnte aufgrund der zu großen Vorschubmarkierungstiefen die gewünschte Werkstückqualität nicht mehr erreicht werden. Insgesamt lag die Fräszeit pro Teil bei 67 Sekunden. Ein von uns optimierter HOBit-Fräser konnte hier das Ergebnis deutlich verbessern.“ 

Dank einer höheren Gangzahl erreicht die Wälzfräser-Lösung von Hommel+Keller eine gute Spanbildung bei geringem Vorschub. Da das Werkzeug das Material richtig schneidet statt zu drücken, wurde der Verschleiß des Fräsers ebenfalls reduziert. Zudem entstehen durch den geringen Vorschub nur kleine Vorschubmarkierungen, was sich positiv auf die Qualität der Verzahnung und der Oberfläche des Werkstücks auswirkt. Auch die Bearbeitungszeit konnte auf 23 Sekunden gesenkt werden. 

Tobias Konz, Vertriebsleiter bei der Hommel+Keller Präzisionswerkzeuge GmbH, freut sich über dieses erfolgreiche Beispiel der HOBit Prozessoptimierung: „Wir haben an verschiedenen Stellschrauben des Verzahnungsprozesses gedreht: Dadurch konnten wir über 60 Prozent der Bearbeitungszeit für die Verzahnung einsparen und den Verschleiß deutlich reduzieren. Das war wirklich ein tolles Ergebnis für uns und selbstverständlich auch für unseren Kunden.“

Weitere Informationen: www.hommel-keller.de

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